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Schullandheim erwacht rundum erneuert aus dem Dornröschenschlaf

Speisesaal in neuem Look

Kein Getrampel, kein Geschrei, kein Kinderlachen: Zwei Jahre lang war es still im Schullandheim Strümpfelbrunn im idyllischen Odenwald. Durch die Coronamaßnahmen war zeitweise kein Betrieb möglich. Aber: gänzliche Stille herrschte dennoch nicht in dem 86 Kilometer von Ludwigsburg entfernt gelegenen Domizil. Der Landkreis Ludwigsburg und die Kreissparkasse Ludwigsburg als Träger haben die Zwangspause für zahlreiche Umbaumaßnahmen genutzt und das Schullandheim zu einer modernen Freizeit- und Tagungsstätte gemacht. Das Haus verfügt jetzt über einen barrierefreien Zugang und barrierefreie Zimmer, Dusche und WC. Alle Bäder wurden frisch saniert. Zudem wurde der Aufenthaltsbereich mit einem Multifunktionsdisplay ausgestattet, es gibt WLAN im ganzen Haus. Dank einer großzügigen Spende wartet jetzt auch ein neuer überdachter Grillplatz mit zwei Feuerschalen auf gemütliches Beisammensein mit Lagerfeuerstimmung.

 

 

Wir heißen Sie herzlich willkommen und freuen uns sehr über Ihr Interesse.

 

Erfahren Sie auf den folgenden Seiten alles Wissenswerte über unser Haus, die nähere Umgebung, interessante Ausflugsmöglichkeiten und vieles mehr.

 

Lasst uns gemeinsam den Wald schützen

Wald

 

Unser Schullandheim Strümpfelbrunn liegt am Fuße des Katzenbuckels eingebettet im schönen Odenwald.

Was können wir tun, um nicht nur den Odenwald, sondern alle Wälder unserer Erde zu erhalten?

 

Viele Wälder, vor allem auf der Südhalbkugel, werden gerodet, um aus dem Holz beispielsweise Papier oder andere Produkte herzustellen. Achte deshalb beim Kauf von Papier auf den „Blauen Engel“. Dieses Siegel garantiert, dass das Papier aus 100 Prozent Altpapier hergestellt wurde und keine Bäume dafür gefällt werden mussten.
Generell gilt es, mit Papier sparsam umzugehen: Man kann zum Beispiel auf seinem Briefkasten einen „Keine Werbung“-Sticker anbringen oder Stofftaschentücher statt Papiertaschentücher verwenden. Bei anderen Produkten aus Holz gibt dir das FSC-Siegel die Sicherheit, dass das Holz aus nachhaltigen Quellen stammt.

 

Des Weiteren ist es hilfreich, auf Produkte mit Palmöl zu verzichten. In sehr vielen Produkten, die wir im Supermarkt finden, ist Palmöl enthalten: Nicht nur im Schokoriegel, in der Seife und im Duschgel versteckt sich der umstrittene Inhaltsstoff.
Aber was ist daran überhaupt problematisch?
Die Ölpalme, aus der das Palmöl gewonnen wird, wächst nur in der tropischen Klimazone. Deshalb müssen dort für die Plantagen großflächig Regenwälder abgeholzt werden.

 

Aber auch für die Fleischproduktion muss der Regenwald weichen, denn statt den Wald zu erhalten, wird Soja als Futterpflanze für die Tiermast angebaut.

Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, aber wir müssen den Wäldern genug Möglichkeiten geben, ihre Bestände wieder aufzufüllen. Denn die Wälder unserer Erde speichern klimaschädliches Kohlenstoffdioxid (CO2), das bei der Rodung des Regenwaldes wieder freigesetzt wird.

 

Wenn wir im Alltag auf diese Dinge achtgeben, ist schon viel für den Schutz unserer Wälder getan. Und was sowieso gilt: Wer sich im Wald aufhält, darf außerhalb der ausgewiesenen Stellen kein Feuer machen und sollte seinen Müll immer mitnehmen!

 

Wie vermeide ich Müll?

Müll

 

Deutschland ist eine Wegwerfgesellschaft. Alles wird extra eingepackt und die Verpackung nach dem Transport oder der Verwendung weggeworfen. Die drei Scheiben Wurst beim Fleischer, das einzeln verpackte Brötchen vom Bäcker oder die verpackten Kekse in einer extra Tüte sind nur wenige Beispiele. Doch es lässt sich Müll vermeiden wenn man achtsam ist und umweltbewusst handelt. Wer unnötigen Müll vermeidet, kann dazu beitragen, dass weniger Müll auf der Deponie landet und so die Erde mit ihren Meeren und Wäldern etwas sauberer wird.

 

Es gibt einige Verpackungen, die man vermeiden kann, zum Beispiel: Leitungswasser trinken statt Wasserflaschen aus dem Supermarkt zu kaufen, Säfte für unterwegs aus Glasflaschen oder der Sportflasche statt aus Trinkpäckchen trinken, zum Einkaufen Rucksack oder Stoffbeutel benutzen statt Plastiktüten, am Briefkasten den „Keine Werbung“-Aufkleber anbringen, um weniger Zeitungen und Flyer zu bekommen, die zu 99 % im Müll landen oder beim Kauf von Obst und Gemüse auf dem Markt, einen Korb benutzen, statt Plastiktüten.

 

Hier ein Tipp, um zum Beispiel Plastik im Badezimmer zu vermeiden:

Rezept für ein Shampoo

  • Back-Natron

  • Wasser

 

Solange mischen bis du die Konsistenz eines normalen Shampoo hast – und ab unter die Dusche!

Und wie vermeidest du Müll?

 

Was hat das Schullandheim mit einer Katze zu tun?

Katze

 

Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum das Schullandheim Strümpfelbrunn immer mit einer Katze in Verbindung gebracht wird?

 

Die Antwort liegt weit in der Vergangenheit: Der Berg in Waldkatzenbach war vor rund 70 Millionen Jahren ein aktiver Vulkan, welcher regelmäßig Magma ausstieß. Vor vielen Millionen Jahren erlosch der Vulkan und wurde Stück für Stück kleiner und von der Natur bewachsen, bis er sich zum heutigen Katzenbuckel wandelte.

 

Wo der Name „Katzenbuckel“ herkommt ist bis heute nicht geklärt. Vielleicht weil die Umwohner des Berges gekrümmte Rücken hatten? Oder war das Gebiet damals von den „Chatten“ (einem germanischen Volksstamm) umsiedelt?

 

Was glaubst du warum der Berg so heißt? Schreib uns doch einfach, wir freuen uns auf deine Erklärung!

 

Dinkel, Emmer und Einkorn bereichern unseren Speiseplan

Brot

 

Selbst gebackenes Brot schmeckt sehr lecker und man weiß, wo die Zutaten herkommen und wer es gemacht hat – probiere es selbst aus!

 

Im Laufe der Jahre haben wir festgestellt, dass immer mehr Kinder mit Allergien und Unverträglichkeiten zu uns kommen.

 

Ein Grund mehr, unser Augenmerk auf gesunde Kost zu legen, die allen schmeckt.

 

So entstand die Idee, unser Brot selbst zu backen.

 

Mit der Anschaffung einer Getreidemühle wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Seitdem bereichern den Speiseplan im Schullandheim selbstgebackene Brote aus Urgetreide wie Emmer, Dinkel und Einkorn.

 

Hier noch ein Tipp von unserem Herbergsvater: Den Brotteig lange ruhen lassen, denn je länger der Brotteig ruht, desto geringer ist der Anteil an Zuckerverbindungen. Somit ist es weitaus bekömmlicher und gesünder als Brot aus dem Discounter.